You have full access to this open access article. Dieser Text stellt die Frage, welche Rolle guter Sex für eine gute Jugend spielt. Eine gute Jugend wird als ethisch-normatives Konzept, vergleichbar mit dem des guten Lebens, verstanden. In einem ersten Schritt werden vier Kriterien für guten Sex entwickelt — moralische Legitimität, Wunscherfüllung, Augenhöhe und Authentizität. Ausgehend vom Diskurs über die sexuellen Rechte von Jugendlichen wird dafür argumentiert, dass die Möglichkeit, guten Sex zu haben, Teil einer guten Jugend ist. This paper explores the question which role good sex plays for a good adolescence. A good adolescence is understood as an ethical-normative concept comparable to that of a good life. In a first step, four criteria for good sex are developed - moral legitimacy, desire fulfillment, equality, and authenticity. Drawing on the discourse of adolescent sexual rights, an argument is made that the possibility of having good sex is part of a good adolescence. Finally, this text addresses the social conditions of good sex in adolescence. Die philosophische Diskussion um Sex ist von der Frage der Zustimmung dominiert, also davon, wann eine sexuelle Handlung moralisch legitim ist, während Fragen der Qualität von Sex Testbericht Sex Kontakte Org Agb randständig behandelt werden Hänel ; v. Wedelstaedt Ein Spezialfall der Zustimmungsdebatte befasst sich mit der Fähigkeit von Kindern und Jugendlichen, sexuellen Handlungen zuzustimmen. Diese Frage ist auch rechtlich brisant, gibt es doch in fast allen Ländern Gesetze darüber, ab wann Kinder welchen sexuellen Handlungen zustimmen können und mit wem Moore und Reynolds Lange Zeit galten zum Beispiel in Deutschland und Österreich unterschiedliche Schutzalter für hetero- und homosexuelle Handlungen. In Kalifornien, um ein weiteres Beispiel zu nennen, ist es illegal für Personen, die 18 Jahre oder älter sind, Sex mit jemandem zu haben, der jünger als 18 ist, auch wenn dieser Sex einvernehmlich erfolgt. Die Strafen darauf sind sehr streng. Dass die philosophische Literatur zum Schutzalter und zur sexuellen Zustimmung bei Kindern und Jugendlichen sehr dünn ist, zeigt der entsprechende englische Handbuchbeitrag von David Archard Archardder den aktuellen Stand der Diskussion zusammenfasst. Im deutschen Handbuch Philosophie der Kindheit wiederum ist der Beitrag zur Sexualität aus einer bildungsphilosophischen Testbericht Sex Kontakte Org Agb geschrieben und die Zustimmungsfrage wird weitgehend ignoriert Oelkers In diesem Text soll ein anderer, in der philosophischen Diskussion bislang vernachlässigter Aspekt, aufgerollt werden, nämlich die Frage nach den sozialen Bedingungen von gutem Sex in der Jugend. Das erscheint aus mehreren Gründen ein sinnvolles und nötiges Vorhaben. Offensichtlich haben viele Jugendliche Sex und ihr sexuelles Verhalten wird nicht nur rechtlich reguliert, sondern ist auch sozialen Normen und Praktiken unterworfen Döring Die Eltern spielen hier ebenso eine Rolle wie auch staatliche Institutionen, etwa die Schule. Sex zwischen Jugendlichen wird gesellschaftlich oftmals in einem Risikodiskurs thematisiert, der stark geschlechtlichen Rollenbildern und Erwartungen folgt Klein Sex zwischen Jugendlichen gilt als potentiell riskant, insbesondere für Mädchen. Sex kann zu einer ungewollten Schwangerschaft führen oder zu einer Infektion mit Geschlechtskrankheiten. Neben diesem Diskurs über den Sex zwischen Jugendlichen erfährt auch der Schutz vor sexuellem Missbrauch, insbesondere durch Erwachsene, eine breite Aufmerksamkeit. Aber auch bei Jugendlichen stellt sich die Frage, ob sexuelle Handlungen in bestimmten Konstellationen nicht auch für sie immer als Missbrauch zu werten sind, zum Beispiel wenn es um Sex zwischen Jugendlichen und Erwachsenen in Autoritätspositionen geht. Die Philosophie kann mit ihrem analytischen Instrumentarium helfen, hier Begriffe und Konzepte zu klären, sie ist aber auch dazu aufgerufen, sich immer dann aktiv einzubringen, wenn moralisch-normative Schlussfolgerungen zu ziehen sind. So haben etwa Samantha Brennan und Colin Macleod argumentiert, dass homophobe Eltern kein Recht haben, ihre Kinder mit dieser Wertvorstellung zu indoktrinieren Brennan und Macleod Tatsächlich ist es so, dass einige Eltern wegen Konflikten mit der Sexualität ihrer jugendlichen Kinder ihre elterlichen Pflichten grob verletzten. Die Frage nach den sozialen Bedingungen von gutem Sex während der Jugend nähert sich dem Thema der Jugendsexualität aus einer anderen Perspektive als der Risiko- und der Zustimmungsdiskurs. Damit ist keineswegs gemeint, die vorhandenen Risiken und Gefahren zu ignorieren oder die Frage nach der moralischen Legitimität sexueller Handlungen von Jugendlichen auszublenden. Dennoch ist der Perspektivenwechsel zu den positiven Aspekten jugendlicher Sexualität — also keineswegs nur sexueller Handlungen, sondern des gesamten Spektrums der körperlichen, psychischen und sozialen Dimensionen der Sexualität — wichtig. In diesem Text wird aus Platzgründen die Einschränkung auf einen Aspekt aus dem weiten Feld der Jugendsexualität vorgenommen, nämlich sexuelle Handlungen von Jugendlichen. Es geht, vereinfacht gesagt, darum, zu fragen, welche Rolle guter Sex für eine gute Jugend spielt und wie die sozialen Bedingungen für guten Sex während der Jugend gelegt werden können.
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Forschungsprojekt | DZHW Die Befragung führt die. Als Risikofaktoren wurden dabei eine HIV-Infektion, sexuelle Kontakte mit mehr als 5 Personen in den letzten 6 Monaten, kondomloser Sex und die Einnahme von. Die Studierendenbefragung ist eine wissenschaftliche Trendstudie zur Lebens- und Studiensituation von Studierenden in Deutschland. RKI - RKI-Ratgeber - Gonorrhö (Tripper)Hinweise zur Reihe "RKI-Ratgeber" richten Sie bitte an das Robert Koch-Institut, Abteilung für Infektionsepidemiologie Kontaktformular oder an die Redaktion des Epidemiologischen Bulletins Kontaktformular. Die STIKO beobachtet die epidemiologische Entwicklung fortlaufend und wird bei Änderung der Risikokonstellationen bzw. Eyre DW, Sanderson ND, Lord E, Regisford-Reimmer N, Chau K, Barker L et al: Gonorrhoea treatment failure caused by a Neisseria gonorrhoeae strain with combined ceftriaxone and high-level azithromycin resistance, England, February Kontakt Navigation. Durchgesehene Fassung vom August Auswirkungen der Digitalisierung auf die Lern- und Kontaktsituation von Studierenden.
Zusammenfassung
Die Kultusministerkonferenz. Mit dem „Bildungsbericht für Deutschland: Erste Befunde“ liegt nun ein erster Schritt für eine solche Bildungsberichterstattung vor. Eine gute Jugend wird als ethisch-normatives Konzept. Dieser Text stellt die Frage, welche Rolle guter Sex für eine gute Jugend spielt. Die Befragung führt die. Als Risikofaktoren wurden dabei eine HIV-Infektion, sexuelle Kontakte mit mehr als 5 Personen in den letzten 6 Monaten, kondomloser Sex und die Einnahme von. Die Studierendenbefragung ist eine wissenschaftliche Trendstudie zur Lebens- und Studiensituation von Studierenden in Deutschland.Die Möglichkeit, guten Sex zu haben, könnte für mehr Jugendliche verwirklicht werden als es heute der Fall ist. Chapter Google Scholar Egan, R. Die Therapie von Mpox ist in erster Linie symptomatisch. Janka Willige Bitte aktivieren Sie Javascript für die Darstellung der E-Mail Adresse. Gelenkschwellungen mit Erguss können auch als einziger Manifestationsort im Sinne einer infektiösen Monarthritis gonorrhoica auftreten. Bestimmte Studierendengruppen zeigen im digitalen Semester ein vergleichsweise hohes Stressempfinden: 80 Prozent der Studierenden mit Beeinträchtigung, 75 Prozent der Studierenden aus der COVIDRisikogruppe und 71 Prozent der Studierenden mit Kind waren im Sommersemester sehr stark gestresst. Sex Education 15 2 : — Hauptbericht barrierefrei Zusammenfassung barrierefrei Short Summary. Chapter Google Scholar Lamb, Sharon. Welche Rolle spielt dabei nun die Digitalisierung? Routledge handbooks in philosophy. Die Empfehlungen des Arbeitsschutzes sind ebenfalls zu beachten. Die Mehrheit der Studierenden mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung, die einen Antrag auf Überbrückungshilfe stellten, stammt aus NichtAkademikerfamilien 56 Prozent. Auswirkungen der Digitalisierung auf die Lern- und Kontaktsituation von Studierenden. Damit ist keine empirisch belastbare Aussage über die Quantität von gutem Sex in der Jugend in einem konkreten Land gemacht. Dennis Fortenberry, Eszter Kismödi, Anne Philpott, Eusebio Rubio-Aurioles, und Eli Coleman. Vortrag im Rahmen der Berlin Science Week , online. Danielle, und Gail L. Ethics and Education 12 2 : — In dem weltweiten Ausbruch seit Mai wurden auch kürzere Inkubationszeiten von ein bis vier Tagen berichtet, möglicherweise bedingt durch die Übertragung im Rahmen sexueller Kontakte 3,4. Leichenschauschein die Erkrankung namentlich zu benennen. Gesundheitsmonitoring Gesundheitsberichterstattung Gesundheitsstudien Surveillance nichtübertragbarer Krankheiten Themenschwerpunkte Journal of Health Monitoring Surveydaten nutzen Epidemiologische Laboranalysen. Eine örtliche Ausbreitung von Gonokokken-Infektionen sollte rasch zur Kenntnis der zuständigen Gesundheitsbehörde und Ärztinnen und Ärzte der Region gelangen. A good adolescence is understood as an ethical-normative concept comparable to that of a good life. Sie können jedoch die Übertragung nicht vollständig verhindern, da bei sexuellen Kontakten eine Transmission über Hautkontakte ebenfalls möglich ist. Offensichtlich gibt es auch andere Formen von Sex, die entweder keine anderen Personen involvieren oder die nicht gut sind. Jugendliche, die über Risiken und Gefahren nicht Bescheid wissen, können diese auch nicht vermeiden oder minimieren. Solche Prozesse sind sowohl im Erwachsenenleben als auch während der Jugend und in der Rückschau auf die Jugend möglich. Schweiger, G. Fragen des erwachsenen guten Lebens hingegen werden seit der antiken Philosophie immer wieder gestellt — ohne jedoch einen Konsens zu erzielen, ob nun Theorien der Wunscherfüllung, des Hedonismus oder solche, die objektive Listen anlegen, besser erklären, was ein gutes Leben ausmacht Steinfath Die vom RKI erstellten Falldefinitionen sind auf den Internetseiten des RKI unter www. Article Google Scholar Schweiger, Gottfried, und Gunter Graf. Um eine Aussage über den Infektionsstatus der Patientinnen und Patienten treffen zu können, wird hierbei der Verlauf des Antikörpertiters analysiert. Google Scholar Archard, David. Aufgrund der weit verbreiteten antimikrobiellen Resistenz bei Neisseria gonorrhoeae , der Persistenz der AMR-Determinanten im Erreger und der Nichtverfügbarkeit von diagnostischen Tests, die AMR-Ergebnisse direkt zum Zeitpunkt des Behandlungsbeginns liefern, müssen Ärzte und Ärztinnen auf eine empirische Behandlung von Gonorrhö zurückgreifen. Erkenntnisse aus "Die Studierendenbefragung in Deutschland".