Ein Gütetermin vor dem Arbeitsgericht Berlin soll an diesem Freitag den Konflikt zwischen dem Axel-Springer-Verlag und Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt schlichten. Es geht um eine Millionensumme. Christian Rath sortiert die Lage. An diesem Freitagnachmittag Julian Reichelt Sex Skandal am Arbeitsgericht Berlin das Verfahren des Axel-Springer-Verlags gegen den ehemaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt mit einem Gütetermin. Allerdings wird es vor dem Arbeitsgericht wohl nur am Rande um die Fragen gehen, die die Öffentlichkeit in der Sache Reichelt vor allem interessieren, die Vorwürfe des Machtmissbrauchs gegen Julian Reichelt. Völlig ausblenden kann man die Vorgeschichte aber auch nicht. Ausgelöst wurde die Reichelt-Affäre durch den Vorwurf, er habe seine Machtstellung als Chefredakteur missbraucht. Immer wieder soll Reichelt junge von ihm beruflich abhängige Kolleginnen gefördert und zugleich in sexuelle Beziehungen verstrickt haben, um sie am Ende brüsk abzuservieren. Nach internen Julian Reichelt Sex Skandal von einigen Mitarbeiterinnen leitete der Axel-Springer-Verlag ein Compliance-Verfahren ein, über das der Spiegel im März erstmals berichtete. Wenige Tage nach dem öffentlichen Bekanntwerden der Vorwürfe wurde Reichelt beurlaubt. Mit der Compliance-Untersuchung war die internationale Anwaltskanzlei Freshfields betraut. Die Untersuchung ergab laut Springer zwar Fehler in der Amts- und Personalführung, die aber "nicht strafrechtlicher Natur" seien. Es gab also keine Nötigungsvorwürfe, etwa dass Reichelt den betroffenen Frauen offen mit Nachteilen gedroht habe, wenn sie nicht auf seine Offerten eingehen. Nach 13 Tagen durfte Reichelt zu Bild zurückkehren. Als aber im Oktober neue Vorwürfe des Machtmissbrauchs gegen Reichelt bekannt wurden, diesmal via New York Times, stellte Springer den Chefredakteur endgültig frei. Reichelt wurde nun gekündigt und zugleich wurde ein Abwicklungsvertrag mit ihm geschlossen. Er verzichtete darin auf eine Kündigungsschutzklage und erhielt im Gegenzug eine Millionenabfindung. Deshalb hat ihn der Axel-Springer-Verlag beim Arbeitsgericht Berlin verklagt. Springer verlangt die Abfindung zurück. Zusammen soll dies nach Agenturangaben einen siebenstelligen Betrag ergeben. An diesem Freitag findet ein so genannter Gütetermin statt. Dabei versucht die Vorsitzende Richterin, im Gespräch mit beiden Seiten eine einvernehmliche Lösung zu finden. Wenn dies nicht gelingt, kommt es in einigen Wochen oder Monaten zur eigentlichen mündlichen Verhandlung der Kammer. Reichelts Anwälte haben für den Gütetermin substantielle Einlassungen angekündigt. Reichelt wird wohl bestreiten, dass er Verpflichtungen verletzt hat. So dürfte er argumentieren, dass er keine Bild-Mitarbeiter abgeworben hat, vielmehr seien ihm diese unaufgefordert zu seiner neuen Firma Rome Media gefolgt. Über den Verlauf der mündlichen Verhandlung unter dem Titel "Schlechte Karten für Axel Springer" berichtet LTO hier :. Belastet ist das Verfahren allerdings dadurch, dass Springer neben der arbeitsrechtlichen Klage zudem Strafanzeige gegen Reichelt gestellt hat. Auch dabei geht es nicht um Reichelts Umgang mit den Kolleginnen, sondern um Betrug im Zusammenhang mit dem Abwicklungsvertrag. Anfang April hat die Staatsanwaltschaft Berlin ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen Reichelt eingeleitet, weil ein Anfangsverdacht bestehe. Dieses Verfahren dauert noch an und die Ermittler wollen zu dessen Inhalt nichts sagen. Vermutlich wird Reichelt beschuldigt, er habe bei Vertragsschluss nur vorgetäuscht, dass er sich an die Verpflichtungen halten will, um damit einen Vermögensvorteil die Abfindung zu erhalten. Dies könnte strafrechtlich ein Betrug sein. Allerdings erklärte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage: "Die Inhalte des arbeitsrechtlichen Verfahrens sind hier nicht bekannt. Daneben laufen im Zusammenhang mit der Affäre auch noch Verfahren, bei denen Reichelt selbst Kläger ist. So erwirkte Reichelt eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Hamburg gegen die NDR-Sendung Reschke-Fernsehen. Laut Reichelts Anwalt Dr. Ben Irle ist vor allem der "schwerwiegendste aller Vorwürfe" als "frei erfunden und damit unwahr" widerlegt. So dürfe der NDR nicht mehr den "Sex on Demand"-Vorwurf erheben, wonach Julian Reichelt eine Mitarbeiterin um 2 Uhr morgens per Textnachricht aufgefordert haben soll, sofort in sein Hotelzimmer zu kommen, wo es dann zum schnellen Sex gekommen sei. Reichelt könne anhand von Chatverläufen nachweisen, dass die Initiative von ihr ausging. Der NDR betont dagegen, dass er den zentralen Vorwurf des "Machtmissbrauchs" weiter erheben darf. Der NDR hatte zudem Widerspruch gegen die Unterlassungs-Verfügung angekündigt.
»Bild«-Skandal: Springer-Mitarbeiter sollen sexuelle Beziehungen in der Belegschaft offenlegen
Julian Reichelt: Zweifel an Vorwürfen gegen Ex-Bild-Chef | ficktreffen-sexkontakte.online Gegen den Springer-Verlag werden nach einer Recherche neue Vorwürfe wegen des Umgangs mit dem früheren "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt laut. Wieder ging es um Sexismus und Machtmissbrauch, um Willkürherrschaft und Ausnutzung von angestellten Frauen, mit denen Reichelt Affären gehabt. Fall Julian Reichelt: Springer-Boss Döpfner in Affäre involviertDer Podcast "Rammstein — Row Zero" hat den renommierten Reporterpreis gewonnen, obwohl bei allen Folgen Aussagen gerichtlich verboten wurden. Doch ihr Anwalt verkauft die Niederlage als Sieg. An diesem Freitagnachmittag beginnt am Arbeitsgericht Berlin das Verfahren des Axel-Springer-Verlags gegen den ehemaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt mit einem Gütetermin. So dürfe der NDR nicht mehr den "Sex on Demand"-Vorwurf erheben, wonach Julian Reichelt eine Mitarbeiterin um 2 Uhr morgens per Textnachricht aufgefordert haben soll, sofort in sein Hotelzimmer zu kommen, wo es dann zum schnellen Sex gekommen sei. Über die Abwicklung der Trennung wird seit April heftig gerungen.
Affären mit Mitarbeiterinnen
Reporterinnen des ARD-Formats „Reschke Fernsehen“ hatten Kontakt zu 13 Frauen, die den Schilderungen zufolge Anmachen, Affären und berufliche. Im Herbst wurde der damalige „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt nach Vorwürfen über Machtmissbrauch gefeuert. Wieder ging es um Sexismus und Machtmissbrauch, um Willkürherrschaft und Ausnutzung von angestellten Frauen, mit denen Reichelt Affären gehabt. Gegen den Springer-Verlag werden nach einer Recherche neue Vorwürfe wegen des Umgangs mit dem früheren "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt laut.Die Aussage untersagte ihr nun das LG Hamburg. Blinde Passagierin erneut festgenommen. Laut LG Berlin II erweckt Correctiv einen "falschen Eindruck" zu Ausweisungsplänen gegen deutsche Staatsbürger. Ex-BSI-Chef Schönbohm gewinnt gegen Böhmermann — bekommt aber kein Geld. Carolin Weyand. Wie nehme ich 10kg in 24h ab, und ist das überhaupt möglich? Gegen den Springer-Verlag werden nach einer Recherche neue Vorwürfe wegen des Umgangs mit dem früheren "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt laut. Reichelts Vorschlag an die Affäre demnach: "Wir müssen einfach mehr die Büros nutzen, wenn die anderen gehen. Die SMS des Verlagschefs sprachen eine andere Sprache. November noch einmal versichern, dass er alle Dateien gelöscht und Dokumente zurückgegeben hat. Reichelts Rauswurf: Die verlorene Ehre des Mathias Döpfner Ein Kommentar von Anton Rainer. Königin Silvia sagt Termin kurzfristig ab. Einige Chats lassen Zweifel an den bisher erhobenen Vorwürfen aufkommen. Zudem sollen offenbar zwei Mitarbeiterinnen von "Bild" im Jahr Vorwürfe gegen Reichelt erhoben haben. Reichelt hat die Vorwürfe stets dementiert. Dafür sind wir sehr dankbar. Kolumne Flimmern und Rauschen von Steffen Grimberg. Jahresrückblick in Grafiken. Erdbeben Katastrophen. Denn am Alle Veranstaltungen. Reichelt wird wohl bestreiten, dass er Verpflichtungen verletzt hat. In: Legal Tribune Online, Springer aber verklagte Reichelt sofort vor dem Arbeitsgericht Berlin auf Rückzahlung der Abfindung von zwei Millionen Euro. T-Online-Browser PUR-Abo Newsletter Podcasts Videos RSS-Feeds Alle Themen Eilmeldungen. Es könnte so einfach sein. Lobrede von Vorstandschef Döpfner. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Nach einer Entscheidung des OLG Hamburg aus dem Januar durfte der Spiegel-Artikel "Vögeln, fördern, feuern" mit einer redaktionellen Ergänzung aber wieder online gehen. Schützt die Demokratien vor den Superreichen! Manche von ihnen leiden darunter bis heute. Axel Springer Affären Mathias Döpfner Journalismus Sexismus.